Moritz Isola sprintet zu DM-Gold: Talent der TSG Niefern deutscher U-20-Meister über die 200 Meter
Endstation Halbfinale
Ebenfalls über 100 Meter war mit Colin Schiller, ein weiterer Schützling von TSG-Sprint-Trainer Michael Heid am Start, der im Vorlauf ebenso wie Moritz Isola ganz locker das Halbfinale erreichen konnte. Dort war allerdings mit 11,06 Sekunden bei leichtem Gegenwind Endstation – am Ende Rang 20 in Deutschland – da Colin Schiller aufgrund einer Verletzung vier Wochen aber nur eingeschränkt trainieren konnte, war die Leistung absolut überzeugend.
Sehr viel Pech hatte Nieferns Hürdensprinter Moritz Steinlage, der sich über 110 Meter Hürden nach einem durchwachsenen Start noch auf seine Saisonbestleistung mit guten 14,87 Sekunden steigerte – das Halbfinale verpasste er damit nur um wenige Tausendstel-Sekunden. Trotzdem war sein Trainer Michael Heid zufrieden, der am vergangenen Wochenende aufgrund längerer Regenunterbrechungen sehr viele Sonderschichten im Stadion schieben musste, von seinen Athleten dafür aber auch absolut tolle Leistungen sehen konnte.
Staffel-Traum geplatzt
Den Schlusspunkt sollte die 4 x 100-Meter-Staffel am Sonntag setzen – die Besetzung Maurice App, Colin Schiller, Moritz Steinlage und Maximilian Beck wollte einen Platz unter den ersten acht Staffeln in Deutschland erreichen. Bei den angesetzten Zeitläufen lag das TSG-Quartett in seinem Lauf deutlich vorne, bevor beim letzten Wechsel leider der Stab fiel und somit der Traum geplatzt war. Die Staffel war auf Kurs 42,5 Sekunden, was am Ende Platz sieben ergeben hätte. Schade für das Quartett, den vom Training her hatte alles gepasst, die Zeiten waren perfekt.
Ein sehr erfolgreiches Wochenende in Ulm also für das TSG-Niefern-Sprintteam. Jetzt darf Moritz als Sahnehäubchen bei den Aktiven starten und wird dort mit Carolina Krafzik auf ein weiteres TSG-Talent treffen, das mittlerweile für den VfL Sindelfingen startet und über 400 Meter Hürden dort ihren Podestplatz vom Vorjahr verteidigen möchte.
Quelle: Pforzheimer Zeitung